Die Delegation der Germany Fraktion beim Gruppenfoto |
Es spricht der Vorsitzende Joop Van Rooij. |
Die Actie in de Transport tat gut daran, sich auch das Mitglied der zweiten Kammer der Staaten Generaal, Machiel de Graaf aus Den Haag mit ins Boot zu holen. De Graaf wies darauf hin, dass im Februar 2013 in den Niederlanden 765 Unternehmen bankrott gingen und täglich tausend Arbeitslose zu verzeichnen sind.
"Die Distanz zwischen Politik und Wähler ist zu groß. Die Probleme der Kraftfahrer sollten oben auf der 'to do Liste' in den Haag stehen", sagte er. Ebenfalls äusserte er sich zu den alten Ansichten, wie er wiederholte, dass die Niederlande in der EU nichts zu suchen hätten und dass Länder an einen gesunden nationalen Straßentransport glauben. Er erwähnte speziell Norwegen und die Schweiz, um diese Ansicht deutlich zu machen.
Van Rooij schlägt noch weitere Punkte an, z.B. dass er mit den Problemen der Parkplatzknappheit keinen Ausweg findet und sehr wichtig auch die Mühe mit dem digitalen Kontrollgerät. Er sagte, dass die Actie in de Transport in Brüssel einen Plan vorgelegt hat um die niederländische Kolonialherrschaft bei der Durchsetzung im Straßenverkehr einer einzelnen Organisation, EVOB genannt zu übertragen. EVOB steht für European Licensing Organisation in Professional Transport.
Van Rooij behauptet, dass solch eine Black Box alle wichtigen Daten, wie z.B. Kennzeichen, Fahrer-, Führerschein-, Positionierungsdaten sowie Lenk- und Ruhezeiten aufzeichnen kann und deshalb der Fahrtenschreiber dann also deaktiviert werden könne. Das digitale Kontrollgerät bestimme schliesslich, wenn Sie müde sind und wann nicht, und das ist gefährlich. ' Ein weiterer großer Vorteil wäre, dass Fahrer und Transportunternehmen nur im eigenen Land für angebliche Verstöße im Ausland bestraft werden können. All dies könne das EVOB problemlos feststellen.
Weiter kamen auch Punkte wie der Code 95 als Nachweis der Modulschulungen zur Sprache, der, so Van Rooij, ist Unsinn, weil die Unterschiede in der Ausbildung in den verschiedenen Mitgliedstaaten viel zu groß sind.
Parkmöglichkeiten müssen immer frei sein, weil Sie diese bereits durch die Eurovignette bezahlt haben.
Fahrverbote in der EU, es sind viel zu viele und machen den Vekehr unnötig teuer.
Euroliner (LZV) können bei Nacht auf allen Straßen fahren.
Es sollte eine neue Regelung zu den Lenkzeiten gemacht werden, mit der man elf Stunden am Tag fahren könne und acht Stunden Ruhezeit pro Tag vorgeschrieben würde.
"Sie können doch nicht vom Fahrer verlangen, dass er eine viertel Stunde, bevor er zu Hause ist, noch seine vorgeschriebene Ruhezeit von neun Stunden machen muss."
Dirk Segers bei seiner Ansprache |
Der Belgier Dirk Segers von den United Owner Drivers sagte bei der Actie in de Transport: "Auch bei uns ist die Situation so, dass die Betriebe und Arbeitgeber sehr nah zusammen arbeiten. Führungsebenen beider Parteien haben Transportunternehmen mit Büros in der Tschechischen Republik. In unserem Fall, in dem es eine Situation von Vielen ist, tut es jeder mit jedem."
Gerhard Schulz, Administrator der deutschen Actie Gruppe bei Facebook |
Deutschland zeigt Flagge: Zwei Administratoren diskutieren |
Ebenfalls anwesend: Die Delegation der italienischen Azione nel trasporto |
Ein ebenfalls sehr wichtiger Punkt war für ihn eine aussagekräftige Bezugsperson zur jeweiligen Internetpräsenz der Actie in de Transport der jeweiligen Länder bestimmen zu müssen. Es könne nicht sein, dass sich einzelne Mitglieder oder sogar ganze Gruppierungen hinter ihrem Synonym verstecken. Wir waren uns auch einig, dass das 'Verstecken' von Facebook-Gruppen der Actie mehr schadet als nutzt, denn seriöse Seiten hätten nichts zu verstecken !
Sehr interessierte Teilnehmer der vielversprechenden Actie in de Transport |
Volles Haus mit über 150 Teilnehmern und für jeden gab es Aufkleber |
Natürlich nahm jeder Teilnehmer zum Schluss der Tagung einen der frisch gedruckten Aufkleber mit auf den Weg nach Hause. Am PKW oder LKW sollen diese Sticker ab sofort ein sichtbares Erkennungszeichen der Mitglieder sein, die die Actie in de Transport unterstützen.
Vorsicht Europa, LKW-Fahrer haben die Kraft zu Gewinnen.
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