Mittwoch, 20. März 2013

Dokumente der Aktion für Transport in Deutschland zusammengestellt von unserer Facebookgruppe Germany

Actie in de Transport Germany Flyer
"Die Actie in de Transport Germany setzt sich für die Belange der deutschen Lastkraftwagenfahrerinnen und -fahrer ein." Soweit so gut, aber wie funktioniert das?
Die Actie in de Transport Germany will also beim Durchsetzen von Forderungen helfen und damit den Beruf des Kraftfahrers attraktiver machen. Sicher ist es einen Versuch wert, eine ganze Branche wieder beliebt zu machen, es stellt sich nur die Frage, wie man allein mit einer Lanze in der Hand gegen soviele Windmühlen kämpfen will. Hätte Don Quijote damals Hilfsmittel wie Facebook gehabt, wären seine Anhänger sicher reihenweise hervorgekommen und hätten mit ihm zusammen den Kampf aufgenommen. Das zumindest, passiert gerade mit einem kleinen Teil deutscher Kraftfahrer in der Facebookgruppe Germany.
Zusammen stellt man inzwischen folgende Bedingungen:
In der EU müssen einheitliche Mindestlöhne und Frachttarife her. Schliesslich jammert man am meisten, wenn es am Geld fehlt und da wir dem System einer freien Marktwirtschaft angehören wäre eine staatliche Absicherung sicherlich nicht das Schlechteste gegen den Abrutsch in die unterste Kelleretage.
Die Aussetzung der EU-Kabotage ist aber etwas, was nicht so ganz nachvollziehbar erscheint.
Kabotage Info-Blatt
Die europäische Union hat nach dem 1. Mai 2009 eine Änderung des gültigen Kabotagegesetz eingeführt. Dieses vereinfacht zwar Kabotagefahrten im begrenztem Ausnahmerahmen, die eigentliche Kabotageregelung hat aber nachwievor bestand. Die Kabotage schützt noch immer den europäischen Transporteur vor billiger Konkurenz aus dem Ausland im eigenem Land, jedenfalls soweit das dieses Gesetz betrifft.
Wir fragen uns allerdings, warum Herr Skoppeck in seinem Flyer der Actie in de Transport Germany eine Aussetzung dieses Schutzes fordert?
Sollte die EU-Kommission Herrn Skoppecks plänen zustimmen, wäre sicherlich die letzte Hürde für Drittlandstaaten gefallen und sie könnten von fortan innerhalb der EU Transporte durchführen wie ihnen beliebt. Wir können uns kaum vorstellen, dass das eine Forderung ist, die seitens unserer europäischen Actie in de Transport Mitglieder Zustimmung finden würde. Mit der Forderung zur Aussetzung der Kabotage in der EU distanziert sich die Actie in de Transport Germany mehr von ihren Kollegen als es ihnen nützen würde.
Actie in de Transport Germany Unterschriftenliste
Wie uns aus verlässlichen Quellen zugetragen wurde, hat man in der Facebookgruppe Actie in de Transport Germany bereits darüber diskutiert, warum auf den Unterschriftenlisten kein Verwendungszweck angegeben wurde. Das ist auch uns aufgefallen und so fordern wir Herrn Skoppeck und seine Manschaft nochmal nachträglich auf, an einer Verbesserung zu arbeiten. Ganz explizit verweisen wir auch nochmal auf die Mitarbeit mit allen Nicht-Gruppen-Mitgliedern. Schliesslich sieht es noch immer danach aus, als würde genau diese Zusammenarbeit an den Gruppengrenzen aufhören und genau das muss sich ändern.

Die drei Dokumente bieten wir hier in Mitwirkung der Öffentlichkeitsarbeit selbstverständlich kostenlos zum Download an. Sie sind außerdem in der Facebookgruppe und dem neuen Forum erhältlich, dort allerdings nur nach Registrierung oder Anmeldung.

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